2008 50-jähriges Gründungsjubiläum
Ein Fest der Blasmusik-Weit über 400 Musiker aus 16 Blaskapellen formierten sich im Hof der Brauerei Ametsbichler zu einem großen Bläserchor. Und mit drei gemeinsam gespielten Stücken fand ein farbenfroher und beschwingter Festzug in Aschau seinen krönenden Abschluss.Viele Veranstaltungen über das ganze Jahr verteilt rahmten diesen Höhepunkt ein, wie das Kirchenkonzert am Anfang des Jahres sowie eine Serenade der Jugedkapelle, ein Ehemaligentreffen , ein grosser Festabend in der Gemeindehalle, ein Konzert des Musikkorps der Bayrischen Polizei und dem Jahresabschlusskonzert des Musikverein Aschau.
2006 Bezug der neuen Probenräume
Im Rahmen der Baumaßnahmen für die Mehrfachhalle stellte die Gemeinde Aschau neue Übungsräume zur Verfügung. Der ehemalige Gemeindesaal im Keller unter der Turnhalle wurde nach den Wünschen und Bedürfnissen des Vereins großzügig umgestaltet. Pfarrer Hans Altmann spendete bei den Einweihungsfeierlichkeiten im Oktober 2006 den kirchlichen Segen.
2004 Reise nach Ruda in Polen
Im August 2004 reiste der Musikverein nach Polen. In Ruda Slaska, der Heimatstadt unseres Dirigenten Richard Michna, fand ein Blasmusikfestival statt. Neben fünf einheimischen Kapellen und einer Blaskapelle aus Finnland traten die Aschauer Musiker im dortigen Stadtpark auf.
2001 Reise nach Rom
Ein einzigartiges Erlebnis war die viertägige Romreise im Juni 2001. Absoluter Höhepunkt dieser Fahrt war die Generalaudienz bei Papst Johan-nes Paul II. Am Vormittag wurde die Blaskapelle von Joseph Kardinal Rat-zinger in seiner Residenz im Vatikan empfangen. Sie spielte ihm ein Ständchen und überreichte kleine Präsente aus seiner bayrischen Heimat. Anschließend kam der große Auftritt auf dem Petersplatz vor annähernd 20.000 Audienz-Besuchern. Mit dem Choral „Empor die Herzen“ begrüßte die Blaskapelle das Kirchenoberhaupt aus vorderster Reihe. Nach dem offiziellen Teil hatten die Musiker die einmalige Gelegenheit, dem Papst ganz nahe zu kommen und ein paar Worte mit ihm zu wechseln. Dieser besondere Ausflug wird allen Beteiligten in unvergesslicher Erinnerung bleiben.
1998 40-jähriges Jubiläum
Für das 40jährige Jubiläum initiierte der Musikverein eine Serenade mit an-schließendem Blasmusikabend im Bierstadel der Brauerei Ametsbichler. Dazu wurden die Blaskapellen aus Altmühldorf und Buchbach eingeladen. Zum Sommerfest war die Blaskapelle aus Unterelchingen zu Gast, die den traditionellen Frühschoppen am Sonntag gestaltete. Im Herbst fand ein Festabend mit Ehrung der Gründungsmitglieder und einer interessanten Ausstellung mit Fotos und Berichten aus der Chronik statt.
1998 Reise nach Irland
1997 entstanden die ersten Kontakte zur irischen Blaskapelle „City of Waterford Brass“. Diese besuchte uns zum Sommerfest und gestaltete den Frühschoppen. Ein Jahr später trat die Aschauer Blaskapelle zum Gegen-besuch eine Reise nach Irland an. Während des fünftägigen Aufenthalts gab sie vier Konzerte in Waterford.
1983 25-jähriges Gründungsfest
Der Festzug für das 25jährige Gründungsfest drohte im Regen zu versinken, doch bei den ersten Tönen der mehr als 500 Musiker riss die Wolkendecke plötzlich auf. 14 Kapellen aus dem Umland, sowie aus Schrezheim, Geretsberg in Österreich, Unterelchingen, Tettnang und Jugendkapellen aus Aschau im Chiemgau, Waldkraiburg und Heldenstein gestalteten den Festzug mit.
1968 10-jähriges Jubiläum
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens wurden der Spielmannszug Gars und die Blaskapelle des KSV Unterelchingen zum Sommerfest eingeladen. Der Höhepunkt war ein Festzug zum Schulhof kurz vor Mitternacht, stim-mungsvoll mit Fackeln der Feuerwehr illuminiert. Unter der Leitung von Franz Blatz spielten dort nahezu 100 Musiker den „Großen Zapfenstreich“.
1966 Das erste Sommerfest
Das erste Sommerfest veranstaltete der Musikverein 1966 unter dem zünftigen Motto „Gaudi, Radi, Musi“. Der Bierpreis betrug damals 2,05 DM pro Maß. Für die Festbesucher gab es neben Schieß- und Losbuden die Gelegenheit, auf einem Segelboot-Karussell oder mit dem Auto-Skooter einige Runden zu drehen.
1962 Reise nach Laxenburg
1962 reiste die Kapelle in die Heimat ihres Dirigenten Franz Blatz, nach Laxenburg in Österreich, und gestaltete dort einen „Oberbayrischen Abend“ sowie am folgenden Tag ein Standkonzert vor dem historischen Rathaus.
1961 Oktoberfest
Die Kapelle wirkte beim Oktoberfestauszug in München mit.
1959 Erste Engagements
Das erste Engagement folgte dann im Frühjahr 1959 als Festkapelle für das Feuerwehrfest in Taufkirchen. Die Blaskapelle etablierte sich schnell in der Gemeinde bei Festlichkeiten aller Art. Auch in anderen Ortschaften wurde die Kapelle zunehmend bekannt. 1959 marschierte sie bereits in Halfing im Trachtenzug mit.
Mitte 1958 Der erste Auftritt
Die Musiker waren schon vor der formalen Vereinsgründung aktiv. Sie übten regelmäßig, und so konnte schon Mitte 1958 der erste öffentliche Auftritt in Form einer „Generalprobe“ unter der Leitung von Pater Johannes Martinez in der Brauerei Ametsbichler stattfinden. Über 300 Zuhörer fanden sich ein und waren erstaunt darüber, was die junge Kapelle in so kurzer Zeit erreicht hatte
1958 Die erste Vorstandschaft
Dirigent :Wastl Wieser
1. Vorsitzender:Arnold Strazdinsch
2. Vorsitzender: Georg Geidobler
Kassier: Otto Schönstetter
Schriftführer: Rudolf Zeisberger
Ausschussmitglied: Walter Hoffmann
Passivenvertreter: Erster Bürgermeister, Franz Mitterberger, Karl Zwickenpflug
1958 Die Gründung
Im darauffolgenden Jahr berief Karl Zwickenpflug – ein großer Freund und Förderer der Blasmusik – die Gründungsversammlung ein. Die Satzung legte fest, dass nun mehr auch passive Mitglieder mit einem Jahresbeitrag von 3,-- DM die Kapelle fördern konnten.
Oktober 1957 Die Idee
Die Idee, in Aschau eine Blaskapelle zu gründen, entstand bei der Einweihung eines neuen Fahrzeugs der Feuerwehr im Oktober 1957. Die Jugendkapelle des Salesianischen Jugendhilfswerkes Waldwinkel gestaltete die Feier. Am Schluss brachte Arnold Strazdinsch in kleiner Runde die Anregung, dass ein Dorf wie Aschau auch über eine eigene Musikkapelle verfügen müsse. Dem Gedanken folgten auch sogleich Taten: Georg Köllerer, Otto Schönstetter und Arnold Strazdinsch sammelten bei ortsansässigen Firmen, Aschauer Bürgern und der Gemeinde die notwendigen Geldmittel. Damit wurden erste Instrumente und Noten gekauft, und die Probenarbeit konnte beginnen. Pater Johannes Martinez aus Waldwinkel übernahm sowohl die Leitung der Kapelle als auch die Ausbildung der Musikanten in Theorie und Praxis.